Die Grubenlampe von Lintorf

Von A wie Alaun über Bleierz, Kupfer und Vitriol bis hin zu Z wie Zinkblende, in Lintorf wurden bis Anfang des 20. Jahrhunderts ganz unterschiedliche Bodenschätzen abgebaut. Die Geschichte des Lintorfer Bergbaus geht zurück bis ins 16. Jahrhundert. 1565 wurde erstmalig nach Blei gegraben. 1738 gab es bereits eine gut funktionierende Schmelzhütte. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts hielt die Industrialisierung langsam Einzug in der Gemarkung Lintorf. Damals gingen die Zeche „Friedrichs-Glück“, die Schacht-Anlage „Broekman“ sowie die Schächte „Georg“, „Heinrich“ und „Loman“ in Betrieb. 1902 wurde der Bergbau eingestellt. In Breitscheid gab ebenfalls Bergbau. Dieser gehörte zur Zeche Diebenbrock im Stadtteil Selbeck (heute Mülheim a.R.) benannt nach einem aus Lintorf stammenden Revierförster mit Namen Engelbert Diepenbrocken.

DER LAMPENLÖWE | Unser Logo

Der gekrönte Löwe im Logo soll an das Wappentier der Herzöge von Berg erinnern, die Ratingen 1276 die Stadtrechte verliehen haben. Das Werkzeug und der Pinsel stehen für den Spaß der Lampisten am kreativen Bauen und Werken. Beweis hierfür ist nicht nur die kreative Außenhaut unseres Lampion, sondern auch der Innenausbau. Die Noten sind das Symbol für die Lebensfreude, denn auf dem fahrenden Lampion wird gemeinsam geschunkelt, gesungen und gelacht.